Bergkristall-Ring um 1960
Silber mit einem großen Bergkristall

Schon im antiken Griechenland faszinierten Bergkristalle. Die alten Griechen glaubten bis ins 16. Jahrhundert, dass der klare transparente Quarz eine Art versteinertes Eis sei. Auch sein Name leitet sich von dem griechischen Wort „Kristallos“ für Eis ab. Die Vorstellung, dass der Bergkristall ewig gefroren sei verlieh ihn etwas Göttliches und Mystisches. Er wurde nicht nur als Talisman getragen, sondern soll bei Zeremonien, beispielsweise in der Weissagungsstädte Orakel von Delphi verwendet worden sein, um Prophezeiungen zu klären und die Verbindung zu Lichtgott Apollon zu stärken. Noch heute vertrauen wir darauf, dass Bergkristall unsere spirituelle Verbindung und Lebensenergie stärkt. Im antiken Griechenland hätte man es so formuliert: wenn Bergkristall ewig versteinertes Eis ist und niemals schmilzt, dann ist er hart genug die Kraft des Lebens zu erhalten.