Französischer Armreif um 1900
Gold mit Emaille-Malerei
€ 8.900,00
Ab den 17. Jahrhundert war in Frankreich, Schweiz und Deutschland eine neue Emaille-Mode, die sogenannte Emaille-Malerei eingeführt und bis um 1860 noch von Miniaturmalern an großen europäischen Fürstenhöfen praktiziert worden. Man hat das Trägermaterial – bei diesem Armreif das Gold – ausgehoben, mit weißer Emaille grundiert und anschließend mit Pinsel bunte Metalloxide aufgebracht und bei geeigneter Temperatur aufgebrannt. Dabei stellte der niedrige Schmelzpunkt von Gold eine besondere Herausforderung an den Goldschmied dar. Doch Ende des 19. Jahrhundert konnte man bereits alte Emaille-Techniken perfektionieren und sehr gut imitieren. Beliebt waren Renaissance-Motive, wie hier das neo-klassizistische Szene aus der griechischen Antike, mit repräsentativer Ausdrucksweise in einer äußerst feinen Emaille-Kunst dargestellt.
Material | Gold 750 |
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Durchmesser | 6 cm |
Breit | bis zu 50 mm |
Gesamtgewicht | 78 g |
Edelstein- / Angaben | anspruchsvolle Emaille-Malerei |
Anmerkungen | – |