Lavallière-Collier um 1900
Gold mit Silber und Diamanten

Die raren Lavallière-Colliers kamen in der Edwardian-Ära, von ca. 1900 bis zum Ersten Weltkrieg in Mode und wurden nach der französischen Bühnenschauspielerin Ève Lavallière (1866 – 1929) benannt. Das typische Collier besteht aus einer zarten Kette, welches meist auf einer besonderen Art und Weise mit einem Anhänger verbunden ist. Hier bündelt beispielsweise ein Diamant die zwei Kettenenden, an denen weiter unten ein größerer Anhänger befestigt ist, an dem der letzte große Diamant beweglich, als extra Zierde herabhängt. Die Lavallière-Elemente waren zwar verschieden groß und unterschiedlich gestaltet, doch die Komposition faszinierte, da sie eng am Hals getragen locker runterhingen und nicht aufgesetzt, sondern eher einfach und ungezwungen wirkten.