Granat-Medaillon um 1870
Granatgold mit Pyrop-Granaten

Vor allem im 18. und 19. Jahrhundert kamen die begehrten Granate aus Böhmen in Mode. Ihr geheimnisvolles tiefrotes Leuchten war auch schon im Altertum beliebt und für alle Arten von Schmuckstücken verarbeitet. In Granatgold gefasst, betont diese stark oxidierende Goldlegierung durch seine schönen messinggelben Farbtöne die tiefroten Farbnuancen der Granate. Granatgold wird auch als Tombak bezeichnet, bei dem das Gold einen geringen Anteil an der Legierung ausmacht. Bei diesem Medaillon sieht man das Granatgold auf der Rückseite gut, nämlich bei den verbödeten Fassungen, welche die Granate von hinten stabilisieren. Und auch durch das Glastürchen, das auf der Rückseite montiert ist; es erlaubt ein Foto oder eine persönliche Erinnerung zu verschließen und diese zu bewahren.